Alle kennen die Glarner Tücher, aber nicht alle haben schon einmal auf dem Landsgemeindeplatz im Industriekanton Glarus gestanden! Hoch über der Linth hat die Quarta c fünf Tage im Glarner Bergwald verbracht, um als Gemeinschaft zusammenzuwachsen und die Natur zu pflegen. Der Bergwald dient als Schutz vor Naturgefahren, als Ort der Biodiversität und nicht zuletzt als Naherholungsgebiet.
Um diese wichtige Kulturlandschaft zu erhalten, sind Pflege und Forschung unerlässlich. Genau das haben die Lernenden experimentell umgesetzt: Sie trugen zur Erhaltung des Mischwaldes bei, indem sie Schutzzäune abbauten und Forstwege anlegten. Zur Bekämpfung der Bioakkumulation sammelten sie Netze ein, die zuvor zum Schutz vor Wildverbiss an den Bäumen befestigt waren, und pflegten Alpweiden, um eine vielfältige Flora zu fördern. Eine besondere Aufgabe bestand darin, in Mitlödi Flächen von Haselsträuchern zu befreien.
Das Highlight dieser Exkursion war eine Wanderung durch die beeindruckende Welterberegion Sardona. Die Lernenden erhielten einen tiefen Einblick in eines der faszinierendsten Naturphänomene der Welt und erlebten hautnah, warum der Schutz solcher Landschaften so wichtig ist.